Meine Wikinger

Samstag, 16. April 2011

Die jeweils ersten Modelle

Viele Sammler können sagen, welches Modelle ihr erstes Wiking-Modell war, das erste selbst gekaufte, oder das mit dem das Sammeln anfing. Welches mein erstes Modell war, lässt sich nicht mehr sagen, vermutlich eines dieser Modelle, möglicherweise hat es die Zeit aber auch nicht überlebt und liegt in der Bastelkiste.
Es gibt in meiner Sammlung jedoch trotzdem ein paar "erste" Modelle, die ich hier nun zeigen werde.

Diese beiden Mercedes 450 SE waren, zusammen mit einem selbst gebastelten 450 SE Cabrio, die ersten Modelle, die über Ebay den Weg zu mir fanden. Der Zustand ist ok, wenn auch nicht unbespielt, das Cabrio wanderte gleich in die Bastelkiste. Ich war damals zufrieden und der Preis war wohl auch nicht zu hoch, man kann aber trotzdem von einem durchwachsenen Start in meine Ebay-Zeit sprechen.

Auch dieser VW T1 Pritschenwagen kam über Ebay zu mir. Damals hatte ich bereits einen Gelben Katalog (von 1995) und traute mich langsam an ältere Modelle. Unverglaste waren mir häufig noch zu teuer (damals waren die Preise dafür meine ich allgemein auch noch höher), doch bei diesem war es dann soweit. Im Katalog als eines der günstigsten unverglasten Modelle gelistet, war es für mich auch bezahlbar. Für etwa 10€ (?) kam dieses Modell als erstes unverglastes in meine Sammlung. Sicherlich kein besonderes Modell, aber für mich der Beginn einer neuen Sammlungsorientierung.

Nach der VW Pritsche kamen zwar weitere unverglaste Modelle in meine Sammlung, allerdings erstmal keine Drahtachser. Ich denke, dass hier auch wieder das Geld das Problem war. Ich weiß nicht mehr was mich dieser Opel Olympia gekostet hat, meine aber er wäre auch von Ebay. Er hat zwar einige Spielspuren, ist dafür allerdings in Leuchtgrün. Eine Farbe, die ich nach wie vor genial finde und wohl kaum ein reales Vorbild haben dürfte. So wurde dieses Modell mein erster, und lange Zeit einziger, Drahtachser.

Nun ein deutlich moderneres Modell, ein MAN Niederflurbus als Weser-Ems-Bus mit der Aufschrift "Für Land und Leute". Die Vorbilder fahren in Bremen und Umland als Überlandbusse. Ich selber bin noch mit keinem gefahren, als ich dieses Modell kaufte, sah ich sie jedoch täglich an meiner damaligen Zivildienststelle vorbeifahren. Es ist ein Werbemodell und zwar das erste (streng genommen das einzige), was ich direkt beim werbenden Unternehmen gekauft habe. Mein Händler erzählte mir bei einem Besuch, dass es an der nahen Unternehmenszentrale beim Bremer Hauptbahnhof aktuell dieses Modell zu kaufen gäbe. Für ich glaube 15€ durfte dieses Modell dann in meine Sammlung fahren. Die anderen neueren Werbemodelle habe ich fast alle wieder verkauft, dieses aber blieb, nicht zuletzt wegen des regionalen Bezugs.

Nun wieder zu etwas älterem, ich habe mich anfangs ausschließlich mit den Automodellen von Wiking beschäftigt und wusste kaum etwas von Schiffen, Flugzeuge usw.. Irgendwann wollte ich aber auch aus den anderen Bereichen zumindest ein Belegmodell haben, wobei es dabei ein paar Kriterien gab. Ich suchte also ein bezahlbares Schiffsmodell, aus Metall und ein Vorkriegsmodell sollte es sein. Auf einer Börse in der Bremer Messehalle 3 lag in einer Grabbelkiste dieses Modell der Scharnhorst. Eines der kleineren Geschütze (einer der 15cm-Doppeltürme) fehlte, aber ansonsten machte das Modell einen guten Eindruck. Für 15€ nahm ich es mit, es passte zu meinen Kriterien und zeigte außerdem noch ein Vorbild von dem ich immerhin schon gehört hatte. Auf einem Wiking-Stammtisch in Sittensen bekam ich von einem Schiffssammler das fehlende Geschütz und auch wenn es nicht mehr mein einziges Schiffsmodell ist, ist es noch immer das größte in der Vitrine, mit einem durchaus spürbaren Gewicht.

Das für mich neueste Modell aus diesem Beitrag ist dieser Fieseler Storch. Da er eine Kunststoffnabe hat, vermutlich von 1941/42, wurde mir mal gesagt. Lange Zeit hatte ich kein Wiking-Flugzeug, wollte allerdings auch aus diesem Bereich ein Belegmodell. Die Kriterien dabei waren: Vorkrieg und Fahrgestell oder Ständer damit es in der Vitrine besser aussieht. Da Vorkriegsmodelle mit Ständer recht teuer sind und die Auswahl bei Modellen mit Fahrgestell eher gering, dauerte es lange, bis ich ein entsprechendes Modell fand. Wenn ich mich richtig erinnere, kaufte ich es für 90€ auf einem Sammlertreffen. Es ist nach wie vor mein einziges Flugzeug in 1:200, wie auch bei den Schiffen, beschäftige ich mich praktisch garnicht mit diesen Bereichen und habe auch keinen Bezug zu den Vorbildern.

2 Kommentare:

  1. Whow, ein Fieseler Storch. So ein Modell steht auch noch auf meiner Wunschliste. Wenn nur das liebe Geld nicht wäre! ;o)
    Bei meinen ersten Modellautos müsste ich aber auch überlegen. Waren auf jeden Fall Klassiker. Ich erinnere mich an ein Jaguar Cabrio in rot, ein BMW 328 in rot sowie ein MB 540 K in rotbraun. Beide jeweils mit Zubehör von HERPA "verschönert". (Gepäckträger mit Wiking-Koffern, Figuren von Herpa, mit Folienstiften bemalt. Leider gibt es diese Modelle nicht mehr.
    Gruß
    Martin

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  2. Bei dem Storch musste ich auch tatsächlich etwas schlucken bei dem Preis, aber da es bei meinen Kriterien nicht viele Gelegenheiten gab, habe ich zugeschlagen und freue mich immer noch drüber :)

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