Wie geht man mit Zubehör und insbesondere Ladegut in der Sammlung um?
Handelt es sich um einzelne Sammlerstücke wie bei den Fahrzeugen oder ist es nur Beiwerk um die Fahrzeuge auf Dioramen präsentieren zu können?
Wie geht man mit Zubehör um, das zwar für Dioramen geeignet, aber nicht mehr im Sammlerzustand ist, z.B. einzelnen Ladegut-Teilen?
Was macht man mit verpacktem Zubehör, mit dem man auf Dioramen nichts anfangen kann, z.B. Ladegut in OVP am Spritzling?
Sammelt man Bausätze, z.B. von Ampeln, dann doppelt, einmal verpackt am Spritzling und einmal montiert für Dioramen?
Sammelt man auch Verpackungsvarianten, wie z.B. unterschiedliche Preise?
Sammelt man, wie bei Autos, jede Variante einmal, oder soviel wie man für Dioramen braucht?
Wie viel ist genug, ab wann hat man etwas übrig zum Abgeben?
Wie geht man mit Zubehör um, das zwar für Dioramen geeignet, aber nicht mehr im Sammlerzustand ist, z.B. einzelnen Ladegut-Teilen?
Was macht man mit verpacktem Zubehör, mit dem man auf Dioramen nichts anfangen kann, z.B. Ladegut in OVP am Spritzling?
Sammelt man Bausätze, z.B. von Ampeln, dann doppelt, einmal verpackt am Spritzling und einmal montiert für Dioramen?
Sammelt man auch Verpackungsvarianten, wie z.B. unterschiedliche Preise?
Sammelt man, wie bei Autos, jede Variante einmal, oder soviel wie man für Dioramen braucht?
Wie viel ist genug, ab wann hat man etwas übrig zum Abgeben?
Kann man überhaupt genug bzw. zuviel Zubehör haben? ;-)
Verschiedenes Wiking-Zubehör |
Handelt es sich um einzelne Sammlerstücke wie bei den Fahrzeugen oder ist es nur Beiwerk um die Fahrzeuge auf Dioramen präsentieren zu können?
Für mich handelt es sich bei Zubehör ebenfalls um Sammlerstücke. Autos und Zubehör wurden gleichermaßen von Wiking in den Bildpreislisten eigenständig angeboten und werden auch im GK, sowie im Saure Preisführer (PCS) als jeweils eigene Sammlerstücke betrachtet und aufgelistet. Hier muss man allerdings bedenken, dass im PCS auch Ladegut aufgelistet wird, dass es nicht einzeln gab, sowie Zugmaschinen, die es nur zusammen mit einem Auflieger gab.
Sicherlich ist Zubehör praktisch um Autos auf Dioramen schöner präsentieren zu können, auch der Spielwert der Fahrzeuge wurde/wird gesteigert. Dennoch ist es nicht nur Beiwerk, sondern ebenfalls Teil der Sammlung und ein eigenes Sammelgebiet.
Wie geht man mit Zubehör um, das zwar für Dioramen geeignet ist, aber nicht mehr im Sammlerzustand ist, z.B. einzelnen Ladegut-Teilen?
Zubehör, dass nicht mehr im originalen Zustand ist, wie einzelne Ladegut-Teile, montierte Bausätze u.ä., wird bei mir zur Ausschmückung von Dioramen verwendet und ist geordnet in Sortierkästen verstaut. In der Liste meiner Wiking-Modelle werden diese Teile jedoch nicht erfasst, sie sind, so wie Bastelmodelle, zwar Teil der Sammlung, allerdings tatsächlich nur als Beiwerk.
Was macht man mit verpacktem Zubehör, mit dem man auf Dioramen nichts anfangen kann, z.B. Ladegut in OVP am Spritzling? Sammelt man Bausätze, z.B. von Ampeln, dann doppelt, einmal verpackt am Spritzling und einmal montiert für Dioramen?
Verpacktes Zubehör hat mich lange nicht interessiert, da man es nicht auf Dioramen verwenden kann, und es auch in der Vitrine kaum dekorativ präsentiert werden kann. Ich habe mein Geld also lieber anders investiert als dafür, dass ich das Zubehör entweder nicht sehen kann (Papiertüte), oder es nicht montiert ist, und daher weder gut aussieht, noch zum "Spielen" verwendet werden kann. Inzwischen habe ich doch auch original verpacktes Zubehör am Spritzling, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich es behalten werde.
Zubehör-Bausätze verpackt und montiert |
Möchte man das Zubehör im Originalzustand sammeln, aber auch Dioramen bauen, wird man zwangsläufig einige Teile doppelt sammeln müssen. Das wird auf Dauer natürlich recht teuer, auch wenn einzelnes montiertes Zubehör günstiger ist als die verpackten Varianten am Spritzling.
Sammelt man auch Verpackungsvarianten, wie z.B. unterschiedliche Preise?
Die Vielfalt an Verpackungsvarianten und unterschiedlichen Preisen, die als Druck ja Bestandteil der Verpackung sind, ist mir erst durch den PCS klar geworden. Wer hier vollständig werden will, muss beachtliche Summen für einen Stapel PVC-Beutel ausgeben, wobei beim Ladegut durch die zufällige Bestückung zumindest eine gewisse Abwechslung gegeben ist. Bedenkt man, welche Summen teilweise für alte Prospekte usw. ausgegeben werden, relativiert sich das allerdings wieder.
Auch bei Automodellen kann man OVP mit unterschiedlichen Preisangaben sammeln, bzw. unterschiedliche OPS. Hier gibt es allerdings keine entsprechende Übersicht über die potentiell vorhandenen Varianten.
Wer sich bei der Variantenunterscheidung, und damit bei der Entscheidung, ob etwas doppelt vorhanden ist, nach dem PCS richtet, müsste auch unterschiedliche Preisaufdrucke sammeln.
Ich habe mich was das Ladegut angeht noch nicht entschieden, bei Autos zählen auch laut GK oder PCS identische Modelle nicht unbedingt als doppelt, wenn sie sich in, im Katalog nicht berücksichtigten Details unterscheiden. Dies kann eine andere Inneneinrichtung, andere Räder o.ä. sein. Die drei Verpackungstypen Plastiktüte, Papiertüte und PVC-Beutel unterscheide ich auf jeden Fall.
Sammelt man, wie bei Autos, jede Variante einmal, oder soviel wie man für Dioramen braucht? Wie viel ist genug, ab wann hat man etwas übrig zum Abgeben?
Bei Auto gibt es da ja verschiedene Ansichten, manche sammeln jede aufgeführte Variante, andere nur Formvarianten und wieder anderen reicht je ein Grundmodell. Bei Zubehör und Ladegut könnte man es genauso machen, für Dioramen kommt man damit aber nicht weit. Da dürfen es dann auch mal mehrere Laternen oder Ampeln sein. Bei Verkehrszeichen ist es ebenfalls sinnvoll mehr als nur ein Vorfahrtszeichen zu haben und auch mit der Bestückung der Verkehrszeichen-Sets kommt man nicht unbedingt weiter.
Bei Zubehör, dass man auf Dioramen nicht verwenden kann, weil es unmontiert in OVP ist, mache ich es wie bei den Autos, da gibt es jede Variante nur einmal. Bei größerem Zubehör, wie Tankstellen oder Garagen ist das genauso, wobei es dabei so viele Varianten gibt, dass es für mehrere Dioramen reicht, ohne etwas doppelt zu verwenden.
Schwieriger wird es bei Zubehör, dass nur auf Dioramen verwendet wird. Laut dem PCS ist einzelnes Ladegut nahezu wertlos, manche Varianten werden mit je 1-2€ angegeben. Bei einzelnen Figuren (für Dioramen viel praktischer als zusammenhängende) sieht es ähnlich aus. Auch wenn sie einzeln kaum einen Sammlerwert haben, haben sie natürlich schon ihren Preis und von Fässern, Milchkannen, Kisten oder Figuren kauft man auch selten nur einzelne Exemplare.
Aber wie viel davon ist genug, ab wann kann man etwas abgeben?
Um Ladeflächen komplett zu bestücken, ist einiges an Ladegut nötig. Eine unverglaste Standard-Pritsche fasst 17 Ölfässer oder 5 große Holzkisten, der Chevrolet-LKW braucht etwa 40 Milchkannen um vollständig beladen zu sein. Aber ist der Anspruch alle Pritschen der Sammlung beladen zu können?
Wenn man eine Lagerhalle oder ein Möbelhaus nachbauen möchte, dann sind natürlich größere Mengen nötig.
Letztendlich bleibt es also wohl eine Gefühlssache, wie viel Ladegut man abgeben kann oder möchte. Denn eine feste Menge, ab der man genug hat, die gibt es wohl kaum.
Bei Figuren oder Bäumen kann man wohl auch nie zu viele haben, es können höchstens irgendwann genug sein, so dass man welche abgeben kann. Bei Modellen wie der Hebebühne oder der Drehampel sieht es etwas anders aus. Die Zahl der Varianten ist sehr überschaubar und auch auf Dioramen braucht man da nicht viele von, außer man möchte eine große Werkstatt nachbilden. Irgendeine Ausrede wird man also wohl finden, so wie man auch bei Autos u.U. kleine Unterschiede findet, um sie nicht wieder abgeben zu müssen.
Vernünftig ist das nicht, aber die Vernunft kommt bei diesem Hobby ja sowieso etwas zu kurz
;-)
Sammelt man auch Verpackungsvarianten, wie z.B. unterschiedliche Preise?
Ladegut-Sortiment in drei Packungsvarianten, unterschiedliche Tütengröße, Tütenart und verschiedene Preise |
Auch bei Automodellen kann man OVP mit unterschiedlichen Preisangaben sammeln, bzw. unterschiedliche OPS. Hier gibt es allerdings keine entsprechende Übersicht über die potentiell vorhandenen Varianten.
Wer sich bei der Variantenunterscheidung, und damit bei der Entscheidung, ob etwas doppelt vorhanden ist, nach dem PCS richtet, müsste auch unterschiedliche Preisaufdrucke sammeln.
Ich habe mich was das Ladegut angeht noch nicht entschieden, bei Autos zählen auch laut GK oder PCS identische Modelle nicht unbedingt als doppelt, wenn sie sich in, im Katalog nicht berücksichtigten Details unterscheiden. Dies kann eine andere Inneneinrichtung, andere Räder o.ä. sein. Die drei Verpackungstypen Plastiktüte, Papiertüte und PVC-Beutel unterscheide ich auf jeden Fall.
Sammelt man, wie bei Autos, jede Variante einmal, oder soviel wie man für Dioramen braucht? Wie viel ist genug, ab wann hat man etwas übrig zum Abgeben?
Bei Auto gibt es da ja verschiedene Ansichten, manche sammeln jede aufgeführte Variante, andere nur Formvarianten und wieder anderen reicht je ein Grundmodell. Bei Zubehör und Ladegut könnte man es genauso machen, für Dioramen kommt man damit aber nicht weit. Da dürfen es dann auch mal mehrere Laternen oder Ampeln sein. Bei Verkehrszeichen ist es ebenfalls sinnvoll mehr als nur ein Vorfahrtszeichen zu haben und auch mit der Bestückung der Verkehrszeichen-Sets kommt man nicht unbedingt weiter.
Bei Zubehör, dass man auf Dioramen nicht verwenden kann, weil es unmontiert in OVP ist, mache ich es wie bei den Autos, da gibt es jede Variante nur einmal. Bei größerem Zubehör, wie Tankstellen oder Garagen ist das genauso, wobei es dabei so viele Varianten gibt, dass es für mehrere Dioramen reicht, ohne etwas doppelt zu verwenden.
Schwieriger wird es bei Zubehör, dass nur auf Dioramen verwendet wird. Laut dem PCS ist einzelnes Ladegut nahezu wertlos, manche Varianten werden mit je 1-2€ angegeben. Bei einzelnen Figuren (für Dioramen viel praktischer als zusammenhängende) sieht es ähnlich aus. Auch wenn sie einzeln kaum einen Sammlerwert haben, haben sie natürlich schon ihren Preis und von Fässern, Milchkannen, Kisten oder Figuren kauft man auch selten nur einzelne Exemplare.
Aber wie viel davon ist genug, ab wann kann man etwas abgeben?
Wiking Ladegut im Einsatz |
Wenn man eine Lagerhalle oder ein Möbelhaus nachbauen möchte, dann sind natürlich größere Mengen nötig.
Letztendlich bleibt es also wohl eine Gefühlssache, wie viel Ladegut man abgeben kann oder möchte. Denn eine feste Menge, ab der man genug hat, die gibt es wohl kaum.
Bei Figuren oder Bäumen kann man wohl auch nie zu viele haben, es können höchstens irgendwann genug sein, so dass man welche abgeben kann. Bei Modellen wie der Hebebühne oder der Drehampel sieht es etwas anders aus. Die Zahl der Varianten ist sehr überschaubar und auch auf Dioramen braucht man da nicht viele von, außer man möchte eine große Werkstatt nachbilden. Irgendeine Ausrede wird man also wohl finden, so wie man auch bei Autos u.U. kleine Unterschiede findet, um sie nicht wieder abgeben zu müssen.
Vernünftig ist das nicht, aber die Vernunft kommt bei diesem Hobby ja sowieso etwas zu kurz
;-)
Hallo Carsten,
AntwortenLöschenein interessantes Thema.
Die Antwort gibst Du Dir aber schon selbst.
Ich denke auch, daß manches Sammlerzubehör mittlerweile mehr als sammelwürdig ist und wenn es dann auch noch in der OVP oder mit Original-Preisschild versehen ist im Olymp der Wiking-Modelle angekommen ist. Nicht nur preislich.
Blöd, wer dann solche Zusammenstellungen auseinander reißt um diese Dinge auf Dioramen zu verwursten!
Ausser man hat Geld wie Dreck, dann scheint es egal zu sein?? ;o)
Es gibt mittlerweile so viel einzelns Ladegut und auch Zubehör, daß man Zubehör in OVP nicht mehr öffnen muss und um sich einen gewissen Werterhalt zu sichern, sollte man das auch nicht wirklich tun.
Es sei denn man hat von jeder Verpackung 10 Stück und ist auf einen Verkauf der Packungen nicht angewiesen.
Zubehör ist auf jeden Fall eine tolle Sache und um kleine Szenen fotografisch umzusetzen, kann man davon eigentlich nie genug haben.
Für mich stellt sich eher die Frage, ob man das alte Zubehör oder das neue Zubehör sammelt.
Ob man das alte und neue Zubehör kombinieren kann und ob das neue Zubehör (Wiederauflagen) zu Irritationen auf dem Sammlermarkt führen könnte?
Warten wir mal ab, was die Marketing-Abteilung bei Wiking noch für kreative Ideen hat.
Ich warte immer noch auf die Bastelpackung "Peitschenlampen" und "Bogenlampe" (je 20 Stk. am Spritzling) und die Schachtel "Verkehrszeichen" im Retrokarton.
:o)
Gruß
Martin
Hallo Carsten,
AntwortenLöschenVielen Dank für den schönen bebilderten Beitrag zum Thema Wiking Zubehör.
Da bekommt man leuchtende Augen!
Immer wieder schön auf Deiner Seite mit tollen Bildern zu blättern.
Grüße von einem Wiking Freund
Wolfgang - nodawo
Hallo Carsten,
AntwortenLöschender Nler ansich hat keine Probleme mit Ladegut sammeln. Es gibt 3 Tieflade-Sattelzüge, auf denen eine kleine ungelochte Kabeltrommel auf einem Halter verladen ist. Die wird auch schonmal auf der MoBa transportiert, dann ist das Tiefladefahrzeug aber immer in der Nähe.
Ja, dann gibt es noch 5 1zu87-Modelle, auf denen diese kleine ungelochte Kabeltrommel mit Halter verladen ist. Leider sind bei einigen der Halter auf der Pritsche oder Einlage verklebt. Da geht der Spielwert verloren.
Dann kommt aber der große Block, indem die N-Modelle selbst Ladegut oder Beigabe zu Wagen, Zugsets oder Gebäudebausätzen sind. Das ist unter Umständen sehr kostenintensiv. Da braucht man gleich 2 von, damit man die kleinen Wikinger auch einzeln in der Sammlung hat. Bei Zugsets wie z.B. das mit den 4 Doppelstock-Autotransportwagen von Minitrix muß man dann abwarten, bis die Modelle einzeln in der Bucht vorbeischwimmen, oder evtl. Wiking eine Serienpackung mit der Nummer 0900 xx startet ;-) .
Johannes