Versteckt in einem Konvolut konnte ich kürzlich einen unverglasten VW Käfer in blaumetallic ersteigern. Das Interessante an ihm ist, dass es sich um ein durchscheinendes Blaumetallic handelt. Ich habe bereits einen Ford 12M in dieser Farbe, andere Modelle mit diesem speziellen Kunststoff sind mir bisher nicht bekannt. Im Vergleich zum üblichen Blaumetallic wirkt es körnig.
Hier sieht man, dass sich die beiden durchscheinenden Modelle (2. u. 4. v. l.) auch ohne Gegenlicht von normalem Blaumetallic unterscheiden lassen. Das durchscheinende Blau ist intensiver.
Hier nochmal im Direktvergleich, der Käfer in durchscheinendem (links) und normalem (rechts) Blaumetallic. Das Blau ist nicht nur intensiver und dunkler, es ist auch eine körnige Struktur erkennbar.
Auch bei anderen Modellen und Farben kommt es allerdings vor, dass der Kunststoff durchscheinend wirkt, wenn man das Model vor eine Lichtquelle hält. Solche Modelle werden nun in diesem und dem nächsten Beitrag vorgestellt.
Hier der Ford 12M in blaumetallic. Wie man sieht ist der Kunststoff gleichmäßig durchscheinend, während bei manchen Modellen nur sehr dünne Stellen Licht durchlassen.
Die Ansicht von unten zeigt, dass die Bodenplatte keinerlei Licht durchlässt
Auch von oben kann man die Radausschnitte und die Öffnungen für die Achsbefestigung gut erkennen.
In der Schrägansicht wirken manche Bereiche dunkler, da hier mehr als zwei Wandstärken das Licht aufhalten.
Beim VW Käfer im gleichen Blaumetallic sieht man gut die mittige Klebelasche am Chassis.
Auch hier lässt das silberne Chassis kein Licht durch, die Karosserie aber deutlich, da in dieser Ansicht nur eine Wandstärke zu überwinden ist.
Aufgrund der Stoßstangen und seiner Form kippt der Käfer beim Blick von oben leider sehr.
Beim Blick von hinten lässt sich die runde Auswurfmarkierung auf der Innenseite des Dachs erkennen.
Die Schrägansicht ist auch hier durch überlappende Wände eher fleckig.
Geringe Wandstärken und minderwertiges Granulats ergaben bei den Drahtachsern auch teils durchscheinende Modelle, wie die folgenden:
In der Seitenansicht wirkt der Sportviersitzer noch recht massiv, nur an den Schwellern und den Rädern scheint Licht durch.
Hält man ihn gegen das Licht, sind nicht nur die Karosserie, sondern sogar die bemalten Sitze durchscheinend. Auf der Heckklappe war wohl leider mal eine Antenne montiert, daher befindet sich dort ein kleines Loch.
Der Blick von unten ist ähnlich, nur an den Radkästen kommt kaum Licht durch, vermutlich ist die Materialstärke hier größer.
Bei dieser US-Limousine sind auch wieder die Radkästen nicht durchscheinend, vor allem das Dach scheint aber recht dünn zu sein.
Beim Blick von unten erkennt man gut die "Fließnaht", die innen mittig die gesamte Karosserie entlang läuft.
Ebenfalls recht dünne Wandstärken besitzt der Dodge LKW, hier als Löschfahrzeug. Nur das Chassis scheint dicker zu sein, Kabine und Aufbau lassen Licht hindurch. Wie beim Käfer sind auch hier jeweils die Auswerfermarkierungen zu sehen.
Die Dodge Kabine ist sehr dünn geraten, fast jeder Bereich ist bei entsprechender Blickrichtung durchscheinend.
Weitere durchscheinende Modelle gibt es im nächsten Beitrag!
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