Der Straßenplan von Lego dürfte vielen Wiking-Sammlern bekannt sein, auch ich habe ihn schon in mehreren Beiträgen verwendet. Vor ein paar Wochen entdeckte ich nun bei ebay.uk eine englische Variante dieses Plans, von der ich bisher noch nichts wusste. Hier nun ein paar Vergleichsbilder, zwischen der deutschen und der englischen Variante. Wie für den deutschen, gab es auch für den englischen Plan passende Verkehrszeichen, diese habe ich allerdings nicht.
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Die Werbung auf der Rückseite ist bei beiden Versionen identisch, hier die vom englischen Plan. |
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Die deutsche Rückseite zeigt ein Werbefoto mit zwei Kindern, dass es übrigens in zwei Varianten gibt. Bei der anderen ist das Foto fast identisch, jedoch sind die beiden Kinder jünger, zu sehen auf dieser Seite. Vermutlich wurde hier, wie auch bei Wiking, einfach ein altes Foto per Retusche angepasst. |
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Auf dem englischen Plan befindet sich eine ähnliche, jedoch englische, Szene |
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Der deutsche Plan in der Draufsicht. |
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Der englische Plan besteht aus den gleichen Flächen, diese sind jedoch völlig anders angeordnet. Dabei werden nicht nur die britischen Straßenmarkierungen, sondern auch die dortige Vorliebe für Roundabouts abgebildet. |
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Englischer Plan bestückt mit Lego- und Pilot-Autos |
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Leider sind die alten Legosteine etwas verzogen, ein Problem, dass auch die frühen Automodelle betrifft. Der Bus Stop im Vordergrund ist doch etwas knapp bemessen. Teilweise scheinen zwei sehr schmale Spuren vorgesehen zu sein. |
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Feuerwehreinsatz am britischen Hotel |
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Esso-Tankstelle, hier auf dem englischen Plan |
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Deutscher Plan mit der gleichen Bestückung |
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Nochmal ein Feuerwehreinsatz, dieses mal in Deutschland |
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Vergleich der metallenen Eckenverstärkungen. Unten die deutsche Variante, darüber die englische mit einem sehr langen Schenkel, oben der Nachteil der kurzen deutschen Variante. Die verstärkten Ecken brechen leicht ab. |
Als ich den englischen Plan entdeckt habe, war ich sehr überrascht, da ich nicht erwartet hatte, dass Lego damals für den britischen Markt einen eigenen angepassten Plan hergestellt hat. Vermutlich liegt es daran, dass Lego als dänisches Unternehmen zwangsläufig wesentlich stärker auf den Export ausgerichtet war, als z.B. Wiking.
Ein interessantes Thema!
AntwortenLöschenToller Beitrag, sehr interessantes Thema und Erkenntnisse!!!
AntwortenLöschenDie besten Grüße,
AnStein
Ich habe in den 60ern und 70ern einen großen Teil der "Freiflächen", die eigentlich für Gebäude aus Legosteinen vorgesehen waren, mit Papier überklebt. Damit es nach Straße aussah, habe ich mit schräg gehaltenem Bleistift dieses Papier vorher flächendeckend grau gemacht und dann mit Tesa-Film aufgeklebt. Den Tesafilm habe ich flächendeckend darüber gezogen, damit das Bleistiftgrau nicht abfärbte. So waren die Straßen breit genug, dass die komplette Modellautosammlung (mehr als 200 Fahrzeuge, überwiegend Wiking, aber auch Lego und einzelne Schuco piccolo) dort fahren konnte. Auf dem Tisch ließen sich 3 Lego-Straßenpläne aneinander legen, selbstverständlich mit durchgehenden, überwiegend 4-spurigen Straßen. An passenden Stellen aufgeklebte Mittelstreifen, Richtungspfeile und Verkehrsschilder (ausgeschnitten aus Taschenkalendern) sowie Straßennamensschilder, "Bürgersteige" mit gemalten Gehwegplatten und aufgemalte Straßenbahnschienen vervollständigten die Szenerie. Auf den verbleibenden "Freiflächen" lagen relativ schwere Holzstücke vom Schreiner, damit die über die Tischkante überstehenden Straßenpläne voller Autos im Gleichgewicht blieben. Es gibt leider keine Fotos davon, und die "Legopläne" sind irgendwie verloren gegangen.
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